Plakatwand Ergebnisse

Mobilität

a) Der ÖPNV ist nicht nur klimatechnisch wichtiger denn je, er macht jugendliche Duisburger*innen theoretisch auch mobil. Die Frage ist nur, zu welchem Preis? Kinder und Jugendliche fordern eine häufigere Taktung, günstigere Preise und einen modernen und sauberen ÖPNV.
Plakativ: Aussage: „Der ÖPNV ist schlecht und teuer!“ > Der Wunsch: „Gut und preiswert!“

Konkrete Forderungen:

  • Freie Fahrt für Jugendgruppen (z.B. Jugendverbände) im ÖPNV
  • Günstigerer / kostenloser ÖPNV
  • Bessere Taktung des ÖPNV
  • Modernere und sauberere Busse und Bahnen

b) Wer sportlich und umweltfreundlich unterwegs sein möchte, greift am besten zum Fahrrad.
Das macht jedoch nur Spaß, wenn ein gutes Radwegenetz und sichere Straßen vorhanden sind.
Das ist in Duisburg ein Problem!

Konkrete Forderungen:

  • Bessere Straßen
  • Bessere und mehr Radwege -> vor allem sicher
  • Asphaltierte Strecken für Inlineskater

c) Außerdem sollten mehr Leihfahrräder und Cityroller auch an abgelegeneren Standorten zu günstigen Tarifen für Kinder und Jugendliche (und Ehrenamtliche) zur Verfügung stehen.

Infrastruktur

Jugendliche in Duisburg wünschen sich eine jugendgerechte Stadtgestaltung, besseres Internet, Digitalisierung der Stadtverwaltung, mehr Rückzugsorte für Jugendliche. Es stellt sich die Frage wie man junge Duisburger*innen in die Stadtplanung mit einbinden kann. Viele wünschen sich, von der Politik gehört und ernst genommen zu werden.

Konkrete Forderungen:

  • Eine jugendgerechte Stadtgestaltung
  • Glasfaserausbau/besseres Internet /kostenfreies Internet in der Stadt und an öffentlichen Plätzen
  • Digitalisierung der Stadtverwaltung
  • Mehr, saubere, kostenfreie öffentliche Toiletten
  • Erhalt von Kirchen/ zumindest als Begegnungsstätten/Treffpunkte
  • Eine schönere Fußgängerzone in der Innenstadt, in der nicht viele Ladenlokale leer stehen

Soziales

a) Der Kantpark ist ein citynahes „Erholungsgebiet“ mit einem neuen modernen Spielplatz, Begrünung und Parkwegen. Die Situation mit Heroinspritzen auf dem Spielplatz und Drogen konsumierenden Personen bleibt jedoch unverändert.

Konkrete Forderung:

    • öffentliche Toiletten, Streetworker und Drogen-Konsumräume
    • Kantpark schließen

b) Kinder und Jugendliche fordern auch mehr Hilfe für Wohnungslose. Niemand soll auf der Straße leben müssen, sondern behütet aufwachsen können.

Konkrete Forderungen: 

  • Obdachlosenhilfe
  • Mehr Unterstützung für soziale Organisationen

c) Die A40 wird oft als Sozialäquator von Duisburg beschrieben. Es fallen auch Bezeichnungen wie sozialer Brennpunkt. Kinder und Jugendliche wünschen sich bessere Perspektiven für den Duisburger Norden. Vor allem werden Marxloh, Hamborn und Meiderich genannt, aber auch Hochfeld.

Konkrete Forderungen: 

  • Eine bessere Perspektive für den Duisburger Norden schaffen
  • Hier muss eine Aufwertung stattfinden, um ein sicheres, sauberes Lebensumfeld für Kinder und Jugendliche zu schaffen.

Global:

  • Ein soziales, respektvolles, gleichberechtigtes Miteinander ohne Platz für Rassismus, Sexismus, Diskriminierung und Nationalsozialismus
  • Unterstützung des Ehrenamtes
  • Mehr Unterstützung für soziale Organisationen
  • Eine sichere Stadt

Freizeit

a) Jugendverbände und Jugendzentren bieten niederschwellige Freizeitangebote und Ferienangebote an, die von vielen Kindern und Jugendlichen in Duisburg wahrgenommen werden.
Jugendverbände und Jugendzentren stärken!

Konkrete Forderungen:

  • mehr Geld für Jugendverbände, Jugendzentren und Ferienfreizeiten
  • mehr Jugendzentren
  • Jugendcafés

b) Duisburg versteht sich als Sportstadt, das empfinden jedoch nicht alle jungen Duisburger*innen so. Nicht jede/r möchte sich direkt in einem Sportverein anmelden, um sich sportlich zu betätigen. Gewünscht werden sich vor allem mehr Basketballplätze, Beach-/Volleyballplätze, Fußballplätze, Skaterparks und Skaterwege sowie bessere und modernere Schwimmbäder.

Konkrete Forderungen:

  • Basketballplätze
  • Beach-/Volleyballplätze
  • Fußballplätze
  • Skaterparks
  • bessere Schwimmbäder (und Schwimmkurse)

c) Jugendlichen wird oft unterstellt, sich nicht für Kultur zu interessieren. Dabei haben die jungen Duisburger*innen klare Vorstellungen, wie eine Jugendkulturszene in Duisburg aussehen könnte. Allerdings besteht nicht der Wunsch nach Hochkultur, sondern Kultur- und Musikfestivals in Parks (kostenlos bzw. kostengünstig), Jugendcafés, eine Strandbar, die Nutzung von alten Kirchen als kulturelle Treffpunkte. Das sind nur einige ihrer Vorschläge.

Konkrete Forderungen:

  • Kleinkunst, Kultur, Musik und Festivals im Park
  • Bars, Cafes -> Duisburg hat kein Nachtleben
  • Strandbar

Bildung/Schule

Viele Schulen in Duisburg sind dringend sanierungsbedürftig. Schülerinnen und Schüler wünschen sich moderne Klassenzimmer und saubere Schultoiletten. Mehr Klassenausflüge und Klassenfahrten sollen das soziale Miteinander stärken. Außerdem ist die Digitalisierung von Schulen ein großes Thema. Digitale Medien sollen in den Unterricht integriert werden und freies W-Lan soll die Schule vernetzen. Dazu ist es notwendig, dass die Schulen ihr Handyverbot aufheben.

Jugendverbände sind auch Bildungsorte, die gefördert werden müssen!

Konkrete Forderungen:

  • Digitalisierung von Schulen
  • W-Lan an Schulen
  • Besseres und günstigeres Mensaessen
  • Moderne und gut ausgestattete Schulen
  • Mehr Klassenausflüge und Klassenfahrten, um soziales Miteinander und Gemeinschaft zu stärken
  • Späterer Schulbeginn
  • Kostenfreie Parkplätze ohne Parkscheibe für Schülerinnen und Schüler

Wirtschaft

Eine gute Wirtschaft ist den Jugendlichen wichtig, diese soll vor allem nachhaltig sein. Jugendliche wünschen sich mehr Ausbildungs- und Arbeitsplätze, die qualitativ überzeugen.

Konkrete Forderungen:

  • Mehr Ausbildungs- und sichere Arbeitsplätze
  • Eine gute und nachhaltige Wirtschaft
  • Pop-Up Stores

Umwelt

Die Thematik der Fridays for Future Bewegung beschäftigt die Kinder und Jugendlichen in Duisburg. Aktiver Umweltschutz heißt für sie beispielsweise mehr Bäume zu pflanzen und weniger Flächen zu versiegeln.

Es soll weniger Plastik verbraucht werden. Keine Einwegbecher und Einwegverpackungen in Bars, Cafés und Restaurants.

Konkrete Forderungen:

  • Aktiver Umweltschutz
  • Mehr Nachhaltigkeit
  • Mehr Bäume und Grün
  • Eine saubere 6 Seen-Platte und saubere Parks
  • Mehr Mülltonnen und diese öfter leeren (z.B. 6 Seen-Platte)
  • Höhere Strafen für Müllsünder
  •  Kein Plastikmüll
  •  Trinkwasserspender (auch zum Auffüllen von Flaschen, in der Stadt und in Schulen)
  • Vegane/vegetarische/nachhaltige Gastronomie